Zeichenunholds frecher Stich
wütet unter Ebenmaß.
Was dem Täglich längst erblindet
zeigt sein Schalk -
ja wirft zum Fraß
die Gewöhnlichkeit uns hin.
Ironie kreischt in die Reihen !
Bühnenbildung - meisterlich.
Was dem Ständig fern des Sensors
stellt er blank,
ereifert sich -
für den Abgang falscher Lacher.
Dagegen ist auch nur dafür,
bis die Streifen Punkte sind . . .
Was so neu im Wagen duftet
mischt er an,
für jedes Kind -
dem der Bart vor Gräue juckt.
Banaleske Tiefenschlieren
lechzen nach DER Neuigkeit . . .
was dem Pförtner sauerlästig
schiebt er hoch
zur Kenntlichkeit . . .
unterm Teppich wird`s Geschwür.
Dichte Wälder nackter Körper
taumeln durch den Hintergrund . . .
Was der Inflation entgeht
wäscht er heiß,
im Farbenschwund :
Romantikstaub fossiler Ahnung.
Kommentar:Das erinnert mich:
Dunkel war's, der Mond schien helle, als ein Wagen blitzeschnelle langsam um die Ecke fuhr. Drinnen saßen stehend Leute usw.....
noé
Kommentar:Hallo Axel, ja, so war es gemeint.Verwerfung durch allgegenwärtige Übersättigung,Konsumterrorismus,und Vertrieblichung . . . Danke für deine Meinung, Noé.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]