Verrotet sind sie in ihrer Zelle.
Das Sterben langsam, der Tod schnelle.
Sie wollten doch nur, ganz wenig.
Alles mürbe und nur noch sehnig.
Sie kamen um in Gefangenschaft.
Kämpften lange für die Sache mit Kraft.
Doch man brach ihnen erst die Knochen.
Dann wurde auch der Wille gebrochen.
So siechten sie hin im Kerker.
Sie immer schwächer, ihre Feinde stärker.
Man tat es zum Schutz der Allgemeinheit.
Man sperrte sie weg für eine Ewigkeit.
Jetzt liegen sie Tod in ihrem Loch.
Nach all der Zeit kennt man den Namen noch.
Die Gefühle haben hier einst gewohnt.
Sie wurden nur von Chancen verschont.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]