Stille
Schemen haften im Vakuum
Bilder
Visionen erfüllen das Nichts
Fragen
Meine Kinder blicken mich an:
„Vater, wo ist Mutter?
Ist sie bei Oma und Opa?
Wo sind Oma und Opa geblieben?
Wann bekommen wir Essen?
Vater, sprich mit uns!
Was ist damals geschehen?
Wieso hast du zugelassen,
daß der große Krieg kam?
Vater, weshalb hast du zugelassen,
daß sie unsere Zukunft zerstören?
Sind wir dir denn nichts wert?
So viele starben und du,
du hast nicht für Frieden gekämpft?
Vater, hast du deine Welt
denn jemals geliebt?
Vater, nun siehe, was ist.
Wie lange müssen wir leben,
in dieser unwirtlich gewordenen,
verbrannten Welt?“
Tränen
Qual und Leid zerbrechen mein Herz
Wut
Geist und Seele im Widerspruch
Hoffnung
Ohne gäbe es kein Morgen
Beschreibung des Autors zu "Fragen aus der Zukunft"
Fragen wir uns im Hier und Jetzt jemals: Was würden unsere Kinder dereinst sagen und fragen?
Können wir ihnen eine Antwort darauf geben, warum wir zuließen, dass unsere/ihre Welt vernichtet wurde?
Was sagt unser Erwachsenengewissen? Wir rühmen uns und attestieren uns weltliche Erfahrungsschätze. Doch wir wir werden keine Antwort auf jene Fragen unserer Kinder parat haben...
...weil wir im Hier und Jetzt einfach zu feige sind.
Und das sei an euch alle gerichtet!
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Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]