Inspiriert ist dieses Gedicht durch das Betrachten alter Bilder, in der mir selber bewusst wurde, wie sehr man sich über die Jahre verändert, nicht nur seelisch und mental, sondern eben auch körperlich.
Gerade diese körperliche Transformation ist die einzige sichtbare Veränderung des Selbst. Und der Ausdruck "das Leben formt einen" bringt es dazu passend zum Audruck: Durch das Schicksal wird quasi unser Körper "durchgeknetet", um dann schlussendlich seine (fast) endgültige Form zu erlangen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]