Konsequenzen

Unzählige Minuten
des Lebens sind verschenkt,
weil man anstatt zu handeln,
die Konsequenz bedenkt.

So sitzt man da und grübelt
bis man bestürzt erkennt,
man hat die Chance zum Handeln
beim Denken glatt verpennt.



Ich schrieb dies Gedicht
nur aus meiner Sicht,
doch dachte ich weiter,
fand ich`s nicht mehr heiter.



Denn manches Mal, da handelt man,
zu schnell und unbedacht
und manchmal denken Menschen nur
an Geld und Ruhm und Macht.

Wir gehen in die Geschichte ein
mit einer neuen Währung.
Experten warnen zwar davor:
Wer will ihre Belehrung?

Die Kinder sollen glücklich sein,
sie sollen selbst entscheiden.
D`raus folgt ein Mangel an Respekt:
Das lässt sich nicht vermeiden.

Das Fernsehen und das Internet,
das sind ganz tolle Sachen,
mit Freunden trifft man sich nicht mehr:
was soll man draußen machen?

Plastik das ist ein Material,
für alles zu gebrauchen.
Sind wir die ersten auf dem Markt:
Dann wird der Schornstein rauchen!

Die Menschen haben Lohn und Brot,
sie können sich viel kaufen,
was mit dem Müll zum Schluss geschieht:
kommt auf den großen Haufen!

Dort bleibt er nicht, man findet ihn
im Meer und auch am Strand,
das Mensch und Tier geschädigt wird:
das liegt wohl auf der Hand!

Zuerst scheint alles wunderbar
bei unserem Fortschrittsstreben,
hätt` man die Konsequenz bedacht
würd`s vieles wohl nicht geben!

© Sigrid Hartmann

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Beschreibung des Autors zu "Konsequenzen"

Das Leben ist `vernetzt` in einer Art und Weise, die wir nicht überblicken können. Erst ganz langsam wird klar, was wir in unserer Umwelt anrichten.

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Kommentare zu "Konsequenzen"

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