Nun halte dich bereit in deiner Seele
den Gesang des Schweigens zu vernehmen
nichts ist er als ein lichtes Kleid
im Raum... ein himmelweites Dehnen
Du ruhst in ihm glückselge Gondel in den Lüften
kein Windhauch, kein Bewegen das man spürt
ein Schweben federleicht hoch über Grüften
und nur die Freude des Gelöstseins die dich führt
In dieser Stille ist die Göttlichkeit zu ahnen
die unser Wesen liebevoll umhüllt
und es behütet auf des Lebens Bahnen
bis uns Vollkommenheit erfüllt
Im Schaun sind wir zu Dem erhoben
der Universen in sich hält
und dessen Sein uns einverwoben
in Seinem Schweigen - schwebt die Welt
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]