Stell dir vor, die Welt wäre Wackelpudding, Geld hätte kein Gewicht, jeder Kuss schmecke nach Regenbogen, Nebel bestünde aus Glück und jeder Sonnenuntergang gäbe ein zufriedenes Seufzen von sich.
Stell dir vor, Traurigkeit könnte lachen, Einsamkeit hätte eine Hand, die man halten kann, Zukunft wäre eine Farbe im Wasserfarbkasten, Entscheidungen dürften schummeln und Träume versendeten luftig duftende Einladungspostkarten ans Universum.
Stell dir vor, in Liebe könnte man schwimmen, an jeder Ecke kuschelten Götter, aus jeder Wolke rieselten Blumen, der Tod campierte auf der schokoladigen Seite der Sterne und Lagerfeuer aus Grenzen schleuderten leuchtend flimmernde Funken in den Himmel.
Beschreibung des Autors zu "Wovon sie wohl träumten?"
Was einem nicht so alles plötzlich ins elektronische Papier fließt, wenn man nicht gleich wieder einschlafen kann. Wo immer ihr auch seid, ich hoffe, eure Einhörner träumen fleißig :-)
Kommentar:Diese wunderschöne Vorstellung ist so unwirklich, dass es mit beinah Angst macht, Bildwortwolke. ;) Doch für einige Tage die Welt so zu erleben wäre wundervoll und dann würde ich ein bisschen davon mit in die reale Welt sicher mitnehmen und irgendwo behutsam einpflanzen. :)
L.G. Ree
Kommentar schreiben zu "Wovon sie wohl träumten?"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]