Viel zu oft
hören wir nicht zu
um zu lernen
zu verstehen
reden nur von dem
was wir in uns selber sehen.
Sprache als Umweg
Irrweg
in leeren Forme(l)n
nichtssagender Begriffe
die nichts mehr er-fassen
be-greifen.
Worte verwehen geschwind
ungehört
ungelebt
wie Staubkörner im Wind.
Und immer auch dies:
Sprache
als die entwickelste
menschliche Form
der Verständigung
des Mitteilens
des Miteinander-Teilens
als wahrer Reichtum
als das großartige Vermögen
den Gefühlen
den Erkenntnissen
dem Er-Leben
Ausdruck zu geben.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]