dem gedanken frech entsprungen
lieblich seufzend auf den zungen
wortgebilde geist gefällt
im hinterhof ein junges bellt
schwarz die nacht
und rein die seele
trügerische stille
schnürt die trockene kehle
bringt er doch kein wort hervor
erwartung trägt nun trauerflor
den mund haben sie ihm zugenäht
aus angst er könnte etwas sagen
könnte sprechen was man hören will
und versprechen
was man nicht bereit ist zu ertragen
in die augen stahl gelassen
aus angst er könnte wahrheit fassen
könnte schlimme dinge sehen
die dann in wirklichkeit geschehen
gehör ihm wurde auskuriert
damit er keine stimmen hört
aufgrund von flüstern und gesängen
und ferner melodien feinen klängen
hände wurden abgehauen
kann nicht mehr auf lügen bauen
sitzt in einem kellerloch
aus tiefen frischen wunden pocht
dumpfer schmerz der schnell vergeht
im herzen noch der künstler lebt
so muss er in gedanken leiden
und beten für ein schnelles scheiden
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]