Ich saß einfach nur da, beobachtete das klare Wasser.
Ein Grashalm strich mir über mein Gesicht, sanft und geschmeidig.
Wie ein Schal aus Seide.
Schwerelos drehte ich meinen Kopf nach rechts.
Da sah ich ihn zum ersten Mal. Diesen Mann.
Er beobachtete mich - und ich mich im Wasser.
Ich war ganz alleine - und ein eisiger Hauch.
Ein Frosch sprang an mir vorbei. Sollte er warnen?
Mein Gesicht, im Wasser, so verschwommen, so unscharf.
Dann ein Schatten und mein Gesicht wurde kalt. Wasser, dann Sand.
Der Mann , der Mann, der Mann!
Ich kippte nach hinten , alles verschwommen.
Der Mann verließ ihn - den Ort des Schreckens.
Mein Gesicht so blau wie der Himmel.
Schwarz, schwarz, schwarz, wurde es.
Der Tod traf ein, als die Frösche musizierten.
*Wer rätselt, um was es genau in diesem Gedicht geht, kann mir gerne einen Kommentar hinterlassen. Ich würde mich über Vermutungen freuen.
Kommentar:Huuu! Ein Mord! Jemand wird von einem Mann beobachtet und ertränkt.
Toll beschrieben ... (wenn man in diesem Zusammenhang von "toll" reden darf).
Viele Grüße
Cori
Kommentar:Das „Opfer“ scheint mir aber nicht menschlich zu sein…
Schwerelos – Assoziationen mit einer Blume, einem Insekt,
der unberührten Natur, der Einsamkeit / Stille, ein Sommer –
SONNEN – Tag, die Nacht /Unwetter bricht herein…
Der Mann im Mond – das Sandmännchen – ein Traum?
(Nicht – zutreffendes bitte STREICHEN!)
LG Axel
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]