Zwäng‘ dich in den Tunnel: Zeit!
Dort ist alles vorbereitet!
Werd‘ im Leben nie gescheit –
und wenn dich die Furcht begleitet,
dann geh sorgsam mit ihr um,
denn man nimmt dir alles krumm!
Jene Tunnelwände glänzen,
wie die Augen einer Frau,
die dein Bild vom Licht ergänzen.
Aber du weißt nie genau,
wohin dich ihr Schimmer führt,
deshalb bleibe ungerührt – ?
Nein! Du musst schon alles sehen,
diesen Wandel, diese Pracht,
dieses Werden und Vergehen,
zwischen Tag und Traum und Nacht
und du sollst nach allem fragen –
man wird dir nichts Genaues sagen!
Stets im Irrtum, froh befangen,
gleitest du durch dein Befinden,
das „geläutert“ im Verlangen
und besänftigt im Verschwinden
seiner selbst die Größe ahnt,
die den engen Weg sich bahnt!
Nur der Zeitentunnel sendet
dich durch dieses Stets-Beginnen,
das dich ruft und dich verschwendet.
Und du bist so gern bei Sinnen,
die dich narren wo du bist –
seist du nun Engel oder Biest!
Kommentar:Vordergründig - ...und hintergündig.
Ebbe und Flut arbeiten nach demselben Prinzip.
Ich finde verschlüsselte Gedichte herrlich, wenn ich Zugang bekomme (...oder biete...?)...
BiSi
schmunzel
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]