Kommentar:Der beste Jugendfreund meines Mannes hat sich bei ihm weder sehen noch hören lassen. Darauf angesprochen, wie sehr mein Mann auf seinen Besuch wartet, war die Antwort: "Das müsst ihr verstehen, ich kann Krankenhäuser nicht leiden."
Friedhöfe wahrscheinlich auch nicht, denn niemand hat ihn je wieder gesehen.
noé
Kommentar:Ach ja, ein kleines P.S.:
Wenn er mal zuhause war, war ich die einzige Pflegeperson, 24 Stunden am Tag. Seine eigene Familie ist zweimal da gewesen, zum Kaffeetrinken, servieren, abräumen, abwaschen durfte ich alleine.
Das kommt noch hinzu.
Sechs Wochen nach seinem Tod existierte ich nicht mehr für sie, habe selbst von dem Trauzeugen-Bruder nie wieder etwas gehört.
noé
Kommentar:Solche Menschen glauben wohl, dass Krankheit und Tod nur andere betrifft.
Das wird sehr bitter für sie, wenn sie merken, dass sie sich in diesem Punkt getäuscht haben.
Kommentar:In der schönen heilen Welt, die uns medial umgibt, werden Krankheit und Tod entrückt und ausgeblendet. Und manche Menschen glauben wohl wirklich, es ginge sie nichts an...
LG J.P.
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]