In traumgeborenen Visualen
sah ich sie tausendgesichtig.
So alt wie garst'gen Knalles Schöpfung
doch stets babyzart neugehaucht.
Frisch gesponnen.
Blumengesichtige Kinder
gedeihen und gießen sich selbst
aus vor ihr.
Zerlachen mit fiepsigem Frohmut
der schweren Leere Grauen.
Haltende Händchen siegeln sie ein
in den Raum, der nicht ist
zwischen zwei Herzen.
Geballtig ist ihr Versprechen,
wenn still Haut an Haut sie bannt.
Sie muttert die Frau zur Hingebungsvollen,
lässt sie Alles ertragen,
schafft Glück selbst im Opfer,
so dass Leben gedeiht
und weiterreicht ihren nie leerenden Kelch.
Sie erschuf mich und jeden
aus dem Chaos des Zufalls.
Sie güldet selbst schwärzeste Tiefe mit Trost.
Hat mich Alles gelehrt und als Dank reicht ein Lächeln.
Wer wäre ich da,
wenn ich nicht an die Liebe glaubte?
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Es ist so groß wie mein Keinherz für den Mist,
doch es umfängt fast alle meine wilden Träume,
von denen keiner unnütz wäre, bliebe, oder ist –
es dringt in alle eure dunklen, leeren [ ... ]