Sie liegt
blutüberströmt
wie so oft in der küche
durchs haus ziehen
abstoßende
alkoholgerüche
unter
zerschlagenen flaschen
von bier sowie geschirr
hört man verstörtes weinen
der kleinen kinder
wie versteinert starr geblieben
die angst in ihr gesicht
geschrieben
doch er
der vater
hat in seinem suff
wieder einmal sein zügelloses
werk getrieben
sitzt bereits in der ecke
wimmernd und aufgelöst
im selbstmitleid
schreit jedoch
zwischen
seiner phase
warum hast du mich
herausgefordert du schlampe
mußtest es übertreiben
deine eigene schuld
wenn schmerzen
bleiben
die frau
schleppt ihren
verwundeten körper hoch
nimmt lautlos
die kinder an der hand
und weiß bereits jetzt
sie wird weiterhin
schamlos von ihm
Sorry, sehr negatives Thema, aber heute mußte ich diese Gedanken niederschreiben, denn dies ist leider die tag tägliche Realität vieler Menschen. Es muß nicht unbedingt Alkohol bei diesem Machtspiel dazu beitragen welches sich durch alle Schichten der Gesellschaft zieht ob reich oder arm. Frauen kommen in eine Abhängigkeit, werden mutlos und kapitulieren ohne Hilfe zu suchen ... wobei man aber auch für den Täter empfinden sollte, meißt über Generationen hat er nie erlebt wie man mit Verletzungen der Seele umgeht, außer um sich zu schlagen ...
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]