In dunkler Nacht,
des Schlafes beraubt,
da hab ich gedacht
und töricht geglaubt,
ein Wesen sei hier
und lauschte mir,
ich hab ihm erzählt,
was mich so sehr quält
und es hörte mir zu,
denn es ließ mich in Ruh,
ich sprach von Liebe und Lust,
von Trauer und Frust,
und meinem Begehr,
doch da wär niemand mehr,
erzählte von Bangen und Hoffen,
ob meine Zukunft noch offen,
ich die Kurve wohl kriege
und über Vergangenes siege,
hat mein Leben einen Sinn,
bekomm ich´s im nächsten hin?
werde ich glücklich sein,
oder geh ich Kompromisse ein,
Kann ich Freiheit erlangen,
Kommentar:Hallo Michel!
Ein ganz tolles Gedicht!
Ich kann es nachfühlen, jeden Satz - auch wenn solche Lebenssituation bei mir schon lange her ist. Vergessen ist sie nicht.
Unsere älteren Werke dümpeln ja leider meist ungelesen vor sich hin - da finde ich es okay, ein Gutes mal wieder hervor zu kramen und neu einzustellen. Ist doch so schade um die Liebe und Müh', die man in sie investierte.
Kommentar:Frau Wachtmeister noé
Ich tat nix verbotenes , hoffe ich ;-).
Es gibt so viele neue Autoren, denen wollte ich es auch mal auf´s Brot schmieren.
Michel
Kommentar:Ich kannte das Gedicht noch nicht und bin froh, dass du es noch einmal aufgerufen hast. Schau doch bitte mal in deine "Schatzkiste." Da sind sicher noch andere eine Wiederholung wert. LG Ursula
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]