Als ich ein Kind war, war der Himmel so klar,
er machte sich nichts aus meinen Plänen!
Was ich auch tat und wo ich auch war,
ich brauchte mein Denken nicht zu erwähnen.
Es lief alles ab, wie ein Film für Banausen!
Die Wesen um mich verstanden mich nicht!
Ich drückte mich vor dem eiskalten Grausen,
ich empfand diese Welt wie ein Narrengericht!
Es gelang mir nicht etwas ernst zu nehmen –
was hier geschah, ignorierte ich frech!
Doch ich begann mich dafür zu schämen,
daß ich verfolgt war, in Kummer und Pech!
Mit Fantasien trieb ich mich jahrelang rum,
die mit der Wirklichkeit stets kollidierten.
So hielt man mich für vermessen und dumm,
ich betrachtete andere als die Verführten!
Sie beschäftigten sich mit uralten Sachen,
die noch niemals gelangen, in Unwissenheit.
Was sie gut konnten, war sich Sorgen machen,
um mich und mein Wollen. Das gab dann Streit!
Da war ich in trister Wildnis haltlos verloren,
die mir mehr abverlangte, als ich besaß!
Mir wünschend, wär‘ ich doch niemals geboren,
begegnete ich dem Hass mit dem Hass!
Zu glauben, dies sei die einzige mögliche Welt,
das lehnte ich kategorisch, uneinsichtig ab.
Wusste ich doch, daß sie mit Sicherheit fällt!
Doch sie hielt mich, durch ihre Mordlust auf Trab.
Heute find‘ ich mich vom Wahnsinn umgeben,
zieh mein Resümee und ich stell‘ nüchtern fest:
die Quintessenz aus diesem verrückten Erleben
war wohl nichts weiter, als ein unsinniger Test.
Und ich schau in den Himmel, er ist Projektion!
In mir ist noch immer das Kind zugange.
Es arbeitet nicht, es bekommt keinen Lohn,
es kümmert sich nur um seine eig’nen Belange.
So geht alles unter, das ist nicht zu vermeiden!
Ehrlich gesagt – man hat’s immer gewusst.
Mein Dasein ist eine Flucht vor dem Leiden,
hinein, in den Eigensinn einer fragwürdigen Lust.
Kommentar:Ein Text wie eine "Lebensbeichte". Und traurig machend. Jedenfalls mich. Dass Du Dein Lebenswerk als nutz-los ansiehst. Wenn das Dein Resummee ist, das Resummee eines ganzen Lebens...
Ich wüsste gern, wie man Deine Stimmung aufhellen könnte, Brüderlein...
Deine Big Sis noé
Kommentar:Heute Abend werde ich sie aufheitern. Drei Biere werden genügen um wieder fröhlich zu sein. Vielleicht schreib ich auch wieder was im Garten-Atelier, mit meinem Funkel-Schrank im Rücken. Das stärkt mir denselben...also den Rücken, nicht den Schrank :-))
Dein CrazBro Alf
Das Gute ist von selber immer gut!
Wir haben es zu jeder Zeit parat!
Zwar sieht es öfter einmal anders aus,
doch wer's herbei lügt, der hat es im Blut,
für den ist auch vergiftet der [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]