Ein altes philosophisches Thema: Haben wir Menschen, im Unterschied zu den triebgesteuerten Tieren, einen freien Willen, oder ist das nur eine geschickt programmierte Illusion?
Kommentar:Sind "die" Tiere wirklich nur triebgesteuert? Oder stellt sich das für uns nur so dar, die wir uns gerne als "Krone der Schöpfung" sehen? Sieht nicht vielleicht jede Tierart (zu der wir ja auch gehören als Säugetiere) das für sich so, "Krone der Schöpfung" zu sein?
Fragen über Fragen...
noé
Kommentar:Wie immer: Auf den Punkt gebracht, lieber Pedda. - Wie war das doch gleich noch mit dieser Demokratie...irgendwas mit Volks...verwertung, -entwertung,-abwertung? Habs vergessen. Eh wurscht. Weiß nur, wir alle hängen an reißfesten, unsichtbaren Fäden und Wenige aber Mächtige, von denen nie ein Foto in der Presse zu sehen sein wird, ziehen uns dorthin, wohin DIE wollen. - Bin grad im Ausland und nur bedingt mal im Netz. Sei gegrüßt <<< Hans
Kommentar:Hallo Noé, Danke wie immer für deinen geistreichen Kommentar. Ich sehe da doch noch einen Unterschied zu den Tieren, z.B. "cogito, ergo sum". Aber wie gesagt, Hans hat es auf den Punkt gebracht: sooo frei wie wir denken, sind wir sicher nicht, oder wer hat nicht mal daran gedacht, einfach mal auszubrechen aus dem Programm? Mal nicht zur Arbeit zu gehen, mal Frau und Familie verlassen und nur das tun wonach einem wirklich der Sinn steht... und dann tut man es doch nicht ,und man denkt man habe das so selbst entschieden, dabei war's wieder mal unser Programm. Grüße euch. Pedda
Kommentar:ICH wollte noch nie meine Frau verlassen, ich hab' nämlich keine. Aber im Ernst: Eines Morgens, als ich in den Sonnenaufgang hinein zur Arbeit fuhr, der ich übrigens sehr gerne nachgegangen bin, weil ich jeden Tag mit Menschen zu tun hatte, hatte ich plötzlich diesen inneren Drang in mir, einfach weiter zu fahren, immer weiter, bis nach Südfrankreich oder wohin auch immer...
Aber dann griff wieder das Programm.
noé
Kommentar:...wollte noch hinzufügen, ich hab dein Gedicht mehr aus der Sicht von uns allen gesehen, nicht so sehr aus der des Individuums. Daher hab ich das mit der Demokratie ins Spiel gebracht, die ja längst keine mehr ist; eher eine "Demoligarchie", in welcher uns mehr oder weniger übel mitgespielt wird. - Man kann es auch vom Einzelwesen aus sehen - wie auch immer: Politisch und treffend ist es allemal. Besten Gruß Hans
Kommentar:Hallo Noé, siehste? Das meine ich: Du bist auch nicht weiter gefahren. Wir funktionieren halt (fast) alle wie geschmiert. Und ob du deine Arbeit wirklich gern machst? Vielleicht sagt dir das ja auch nur dein Programm?
Hallo Hans, man kann das Thema auch auf eine gesellschaftliche Ebene hieven. Daran hatte ich erst gar nicht gedacht. Danke für die Anregung. LG Pedda
Kommentar:Wenn, Pedda, dann sagt mir mein Programm sehr überzeugend, dass es mir Spaß macht, Menschen helfen zu dürfen und mit ihnen zusammen Lösungen für ihre Probleme zu suchen... In DEM Fall werden wir das hier und jetzt nie klären können, also...? Da leiste ich doch lieber eine Arbeit, die mir Spaß macht, als eine, zu der ich mich schleppen muss, Programm oder nicht. ;o))
LG noé
Kommentar:So was Ähnliches, Pedda, immer nur das kleinste Rädchen im Getriebe, aber meistens waren viel Empathie und Phantasie essentiell bei der Lösungssuche... ;o))
noé
Kommentar:Der Mensch stellt sich selbst über den Wert eines Tieres! Wer gibt ihm das Recht dazu ein Tier für Versuche zu verwenden?! Warum werden Tiere im Gesetz als Dinge bezeichnet? Wir haben in der menschlichen Spezies selbst welche die ihre sogenannten Menschenrechte längst verwirkt haben sollten. Die sollten als Dinge im Gesetz stehen. So ist es Fragen über Fragen..
Re: Die Mensch-Maschine
Autor: Datum: 12.02.2015 19:39 Uhr
Kommentar:Menschen werden in unserem Land gerichtlich immer noch als Personen bezeichnet.
Wer den Film Metropolis kennt, weiß, dass die alle Warnungen nichts nützen.
Mit sinnloser korrupter Kunst in den Galerien der Reichen vermag man mit Leichtigkeit
einsame Rufer in der Wüste zu überstreichen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]