Ein Mensch, dem macht es gar nichts aus.
Er wirft die Babys aus dem Haus,
grad so, als wär’n sie Müll gewesen
und nicht zwei lebendige Wesen.
Seh ich den Menschen, schäm ich mich,
denn von der Gattung bin auch ich.
Zwei Menschen, die das Letzte geben,
damit die Babys überleben,
die nicht mehr rasten, nicht mehr ruh’n,
nur alles für die Kleinen tun.
Seh ich das, bin ich darauf stolz.
Hoff‘, ich bin aus dem gleichen Holz.
Der Gegensatz, das sieht man ein
kann wirklich gar nicht größer sein.
Ein Unterschied wie Tag und Nacht
und nur der Mensch hat diese Macht:
Leid oder Liebe zu verbreiten
und selbst für ein’s sich zu entscheiden.
2 Menschen nahmen sich zweier unschuldiger Katzenbabys an, die ein anderer Mensch einfach auf der Strasse entsorgt hatte und päppelten diese mit Liebe wieder auf. Nach einer wahren Begebenheit.
Kommentar:Wenn die Überschrift und der Nachsatz unter Beschreibung nicht wäre, hätte ich nicht gedacht, dass es sich um Babys von Katzen handelt. In Zeiten des "Menschenbaby-Mordes" und der "Kinderklappe" als Alternative wäre der Gedanke ja auch nicht so weit weg.
Gut geschrieben!
noé
Kommentar schreiben zu "Die Katzenbabys"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]