Wenn Leid und Trauer deine Augen schließen,
sich Ewigkeit lauernd in dein Denken schleicht,
in Freudentänzen und im Lachen,
wenn Sonne deiner Seele Grenzen raubt,
kindlicher Glanz durch Tränen schimmert
und Sinn sich brechend birst im Lebensmeer,
dann hörst du sie.
Sie regenbogt dein Selbst in goldne Räume,
schenkt Bilder dir von endlos Licht,
sie winzigt dich zum Singulären
und haucht ein Streichel in dein Haar.
Die Stimme, welche Welt kadenzt
und unentdeckt in Allem glänzt.
Bis Stille weckt ihr sanftes Flüster
und niemals wieder siegt ein Düster.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]