Zeit verrinnt – passe auf mein Kind
es geht sehr schnell
dann bist Du groß
Maikäfer flieg – all überall nur Krieg
schon naht dein Herbst,
Laub fällt ins Moos
Dreh` Dich nicht um - der schwarze Mann geht um
nur der gewinnt
der vorwärts blickt
Damokles` Schwert
hat Dich noch nicht versehrt
die Nornen weben noch
der Schöpfer nickt
Zeit gerinnt, wenn wir glücklich sind
wird zu Kaugummi, sind wir in Not
Oh Du schöner Mai,
mach die Gedanken frei
halt uns die Träume grün,
denn schwarz meint Tod
Schicksalsstränge, und niemand kennt die Länge
Lebenslichter – die Kerzen brennen
Zukunft in Dunkelhaft,
die Ungewissheit klafft als ewige Wunde -
und keiner kennt die Stunde . . .
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]