Ich brause durch die Nacht und wähle
die Hoffnung als mein Klassenziel,
wobei ich auf mich selber zähle
und auf mein gutes Feingefühl.
Dennoch komme ich ins Schleudern,
wenn ich an die Strecke denke.
Alle meine Sinne meutern –
ich sehe nicht, wohin ich lenke!
Noch gestern wusst‘ ich was ich wollte,
wenn ich heut‘ durch die Scheibe glotz‘,
dann frag ich mich, was ich hier sollte,
Himmel, Arsch und destotrotz…
Dann bin ich eher ratlos, stumm,
dann hoffe ich, daß nichts geschieht,
dann frag ich schüchtern „o, warum,
befahr ich dieses Sumpfgebiet“?
Ich komm‘ mir ganz alleine vor,
ausgeliefert dunklen Mächten –
wie mittendrin und außen vor…
so brause ich in allen Nächten!
Kommentar:Danke Euch.
Und, naja ich bin halt mit Blindheit geschlagen, weil ich nichts erkennen kann(viel zu wenig). Eigentlich geht's mir wie den Politikern: ich sollte wissen wohin was führt und mache trotzdem alles verkehrt. Es gibt nur einen Unterschied - ich wüsste gerne was mein Handeln für Folgen hat. Den Politikern ist das völlig egal. Hauptsache die Kasse stimmt! Da haben die mr was voraus...
LG Alf
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]