Der Mond, er blüht.
Der Regen lacht.
Die Blumen leuchten.
Die Sonne weint.
Ich habe alles auf den Kopf gestellt
und erschuf meine eigene Welt.
Mich habe ich neu entdeckt,
das hat mich unglaublich erschreckt.
Die Vase fiel mir aus der Hand
und Wasser spritzte an die Wand.
Einen Schock hat mir diese Eingebung versetzt.
Manchmal denke ich sogar entgegensetzt.
Weiß wird zu schwarz,
und links zu rechts.
Nacht wird zum Tag
und kompliziertere Sachen,
wie verwechseln des Geschlechts.
Die Sätze verstehe nur ich alleine,
wenn ich sie so aneinander reime.
Welchen Sinn haben meine Gedanken?
Wem habe ich sie zu verdanken?
Die Antwort finde ich im unteren Selbst.
Doch wieder einmal stelle ich fest,
dass ich mich tiefer in Einsamkeit versetze
und Hirngespinste miteinander vernetze.
Ich sollte ins Wasser springen
und es soll in meine Lungen dringen.
Dann sind die Gedanken wieder frei
und ich erfinde den richtigen Reim:
Der Mond, er leuchtet.
Der Regen weint.
Die Blumen blühen.
Die Sonne lacht.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]