An manchen Tagen
fühle ich mich wie eine Marionette.
Bereit zum großen Tanz
im strahlenden Schein
der Oberflächlichkeit.
Zum Wohle
und zur Unterhaltung
der Menschen.
Sie ziehen an den Fäden,
lassen mich hüpfen und springen.
Gerade so,
wie es ihnen gefällt.
Wenn ich dann wieder alleine bin,
zurückgehangen
in die Einsamkeit
meiner Seele,
spüre ich die Schwere in mir,
die mich,
in der Leere meines Daseins,
verharren lässt.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]