Ein düsterer Tag ist herein gebrochen,
ein grauer Himmel,
verregnete Stille,
Kälte und Wind von allen Seiten,
doch ich sehe bloß hinter den Wolken,
die warme Sonne langsam von Ost nach West schreiten.
Ich lasse mich von ihr innerlich wärmen und begleiten,
lasse die Düsterkeit erhellen mit dem Licht des Lebens,
dies kommt von innen und einige suchen danach ihr leben lang vergebens.
Die Wolken brechen sich in Regen,
ich sehe das Nass als Seegen,
doch um mich herum suchen alle Menschen Schutz,
kaum jemand sieht dahinter und zieht daraus einen positiven Nutz.
Ich lege alles ab,
neige meinem Kopf dem Himmel,
schließe meine Augen,
jeder Tropfen der mich trifft bedeutet ein wenig mehr Leben das mich erfüllt,
es ist der Atem der Welt der mich umhüllt.
Ich berühre lächelnd den nassen Boden und spüre wie sich alles mit der Welt vereint,
der Regen ist das Leben was Gott uns schenkt und nicht deshalb weil er weint.
Wegen allem weinen tun nur die Menschen,
weil sie nie das Gute in allem sehen,
die meisten wollen es garnicht sehen und verstehen,
doch mit dieser Einstellung werden sie ihr ganzes Leben übersehen.
Jeder Tropfen ist wie etwas, dass im Leben auf uns trifft.
Hinter jedem Tropfen und allem was passiert verbirgt sich auch immer etwas Gutes,
in meinem Fall ist es mehr und mehr Erkenntnis und füllt die Seiten eines ganzen Buches.
Was wäre das Leben denn schon ohne Regen,
trostlos und still,
ein Leben ohne Musik und somit eine Farblose Welt,
in der nichts Lebt, lacht, vergeht, blüht, oder zerfällt,
es ist genau diese Einstellung die mich am lächeln hält.
In meinem Leben ist schon so viel Regen auf mich nieder gegangen,
mit den Jahren bin ich davor aber nicht mehr geflüchtet,
sondern habe ihn mit offenen Geist und Verständnis gefangen.
Jeder Tropfen hat mich ein Stück weiter gebracht,
es fällt einem leichter zu atmen wenn man viel mehr lacht,
erst durch diese Einstellung habe ich mein Leben nicht mehr unter einem grauen, kalten, verregnetem Himmel verbracht.
Es spielt keine Rolle ob es der Regen, oder schlimme Ereignisse sind die uns treffen,
die Einstellung, das Gute im Schlechten zu sehen bleibt gleich
und genau diese Weisheit macht mein Leben reich.
Alles dient einem höheren Zweck, nennen wir es Fügung
und alles was wir tun bringt uns näher der Bestimmung.
Ob wir uns vom Regen durchnässt vorkommen wollen,
oder einfach nur getränkt in Lebensweisheit,
bleibt uns überlassen,
ich für meinen Teil will irgendwann diese Welt,
lächelnd, weise und wissend das beste aus dem schlechten stets erkannt zu haben verlassen...
Dieses Gedicht soll verdeutlichen, dass zu viel Menschen Dinge negativ sehen statt dahinter zu blicken und das wesentliche zu erkennen.
Ich habe dies versucht mit dem beispiel Regen zu umschreiben, da die meisten Menschen davon deprimiert werden.
Ob es nun Regen ist der uns deprimiert macht oder Ereignisse im Leben die uns den Boden unter den Füßen weg reißen ist dabei ein und das selbe. Es geht um die Einstellung und die Augen mit denen man den Dingen entgegen tritt...
viel Spaß beim lesen :)
Kommentar:Hallo Sebastian,ich habe Deine Gedanken sehr gern gelesen, weil sie wunderschön sensibel von Dir wiedergegegebn wurden und den Sinn hinter all dem "scheinbar" Sinnlosen spürbar werden lassen.
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