Eine leise Ahnung steigt,
wie ein Gedicht, in meinen Sinn:
jetzt, wo alle Hoffnung schweigt,
weiß ich nicht mehr wer ich bin.
Lange habe ich gestritten
um mein Selbst mir zu erklären,
warum ich hier denn noch, inmitten
dieser ignoranten, schweren
Umwelt, was beweisen,
was erreichen wollte das auch zählt.
Ja, ich schmiedete ein Eisen,
das kein Mensch mit Absicht wählt.
Denn ich setzte auf „Vernünftig“
und auf Fairness: auf die Tat,
die für alle und zukünftig
angenehme Seiten hat.
Dies schien mir, vor anderen Dingen,
wichtig wie das täglich‘ Brot –
jemand zur Verzweiflung bringen
(und was sonst noch alles droht),
fand ich ungebührlich schlecht,
denn auf diese schwache Weise
ist wohl keiner je im Recht.
Achtet auf die Lebensreise!
Nun – gewonnen hab ich nicht!
Doch ich rätsle an den Fragen,
mit versteinertem Gesicht,
um mir letztlich dies zu sagen:
wenn das hier so weitergeht,
keiner sich mal umbesinnt,
obwohl man schon am Abgrund steht,
dann ist es nicht mehr „wie man’s nimmt“,
dann sind wir an unserem Ende!
Wem leuchtet das denn noch nicht ein?
Längst überfällig ist die Wende,
trennt euch mal vom heiligen Schein!
Nichts von allen euren Plänen,
ist verwendbar – wenn man denkt!
Doch auf alles echte Sehnen
lacht ihr dumm und froh: „Geschenkt“!
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Wie viele Stunden habe ich in Bibliotheken verbracht
Wie viele Bücher habe ich bisher gelesen
Wie viele Schicksale lernte ich kennen
Wie viele Geschichten und Abenteuer habe ich erlebt
Wie sehr [ ... ]
Wann finde ich das Herz, das mit meinem im Takt schlägt?
Ich sitze in meiner Klinik für Bekloppte mit zweieinhalb Zimmern und rede mit meinem Spiegelbild.
Es gibt mir niemals ein stumpfes [ ... ]