Sich der Welt zu erfreuen
heißt auch
zu sehen
woraus Welt im
Lichte von Gegenwart und Folge
zu bestehen vermag
Sich des Menschseins und
Bleibens zu besinnen
bedeutet mit zu erlebender Verschiedenheit
auf zuhörender Ebene einen Umgang
zu pflegen
N i e m a n d
ist der Richter und Richtende
eines ihm jeweils fremden Lebens
denn Haut und Empfinden sind
einzigartig
von Mensch zu Mensch
Vom Leben zur Liebe
sind es lange
oder auch
kurze
W e g e s s t r e c k e n
Wie sehr man sich auf seinen Pfaden
verfangen kann
ist nicht immer in
W o r t e
oder gar schnelle Sprache zu fassen
S p r a c h e
ist der Beginn einer
Aufnahme von Kontakt
N i e m a l s
jedoch ist Sprache das
einzige und alleinige
Mittel zur Kommunikation
L e b e n
findet unser
V e r t r a u e n
in dem Maße
wie wir
Offenheit als
e m p a t h i s c h e n
Prozess begreifen
Wer Wort wie Mensch
nur nach
F o r m a t
ausfiltert
pflegt einen anderen Ansatz als Offenheit
W a s
ist dies in unser aller Sein
wenn
f ü h l e n d e
blutende
M e n s c h e n w e s e n
nur
noch
auf
A l g o r i t h m u s e b e n e
agieren ?
© Monja Ben Messaoud
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Karwatzki,Wolfgang
Angélique Duvier
simon
Beschreibung des Autors zu "ZitronenfalterDAUER"
Zugehörig der Lyrik-Anthologie "UNBEHAUST".
Der unsichtbaren Wände gibt es leider allzu viele.
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Kommentare zu "ZitronenfalterDAUER"
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