Anwesnd da Geisd
im Kobf drin wohnd
hod ea vui zum doa
wead koana vaschond.
Anwesnd a Schneggn
ganz ohne Obdach
de schleimige Schbua
is iah eigene Sach.
Anwesnd im Woid
Wichdl und Gnom´
im Undahoiz lem
neba de Elfn drom.
Anwesnd de Nod
da Griag und s´Leid
koa Einsichd iis
de bringad a Freid.
Anwesnd am Schdiehl
de Knosbn jung
wenn ned beschissn
bliahns, ohne Dung.
Anwesnd a Woif
kemma bei Nochd
im Draam des Gsichd
a Ganshaud hod brochd.
Anwesnd am Himme
Schdeandl a diam
beim uschaun a gean
d´Fandasie u ´schiam.
Anwesnd de Seel´n
wissn ned rechd
ob jung oda oid
wos guad oda schlechd.
Anwesnd grod jäzd
de Viecha, Natua
Schdoana wia Lufd
san s´Lebn ganz pua.
Anwesnd da Neid
u´dreffn duad ofd
wos hod ma davo
nix, wo ma drauf hoffd.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Schmetterlinge fliegen leise durch den lauen Wind.
Auf ihrer bunten Sonnenreise kreisen sie geschwind.
Blumen blühen, in allen Farben und der Duft betört.
Es ist die Welt der Himmelsgaben, die [ ... ]
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]
Hier, in meiner Vergangenheit
wachsen täglich die Ruinen!
Die Gedanken, weit und breit,
ziehen mit den Beduinen
in Nebelwüsten: tauber Sand
erfüllt das triste Lebensland.