Noch eben standest du in der Sonne,
dein Leben war voll Freude und voll Wonne.
Doch nun stehst du in der Dunkelheit,
die kennt nur Hass und Bosheit.
Es sind vergangen nur wenige Wochen,
doch schon ist deine Welt zerbrochen.
Neben dir werden getroffen deine Kameraden,
hast keine freie Sekunde, um zu klagen.
So viele, die sich in den Kriege wagen,
sterben nun, werden gefressen von Maden.
Der Tod wird zur Alltäglichkeit,
vergebens sucht man Menschlichkeit.
Deine Feinde, auch sie müssen sterben,
sonst sprengen sie dich in tausend Scherben.
Die Waffe liegt kalt und schwer in deiner Hand,
verantwortlich für all’ die Taten der Schand’.
Auf beiden Seiten fließt beständig das Blut,
Ausdruck von unbändiger Wut.
Bald, du weißt es, wirst du dran sein,
im Dreck dich winden voller Pein.
Auch du wirst fallen, krepieren in Dunkelheit,
der Krieg bleibt Hass und Bosheit.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]