Komm mein Kleiner
wir teilen die Nahrung
mein Kleiner
Komm wir teilen alles was wächst
auf der Welt
du hast die Schätze der Erde
wir habe das große Geld.
das Fleisch dort am Spiess
das ist für mich
der Reis in der Schale
der ist für Dich
Ich nehme Kuchen zum Tee
doch den Reis nehm ich nicht
der ist für Dich
Schinken,Käse und auch Fisch
das kommt alles auf den Tisch
für mich
Doch eine Hand voll Reis
eine kleine Hand voll Reis
die ist für Dich
ganz allein für Dich
Komm wir teilen den Schmerz mein Kleiner
den größten Teil schenke ich Dir
Die Pillen für mich
und die Schmerzen für Dich
die Spritzen für mich
und die Bazillen für Dich
Komm zum Schluss
verteilen wir die Welt
es heisst doch immer alle
Menschen sind gleich
Euer Land für uns
und meines für mich
die Wüste für Euch und
das Acker für mich
Die Reste für dich
und das Beste für mich
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]