Gleich und gleich geseelt sich gern.
Das klingt doch nicht allzu fern.
Gegensätze ziehen sich stets an.
Ich glaub da ist was wahres dran.
Wenn es doch so einfach wär,
dann hätten sich ja alle gern.
Doch so einfach ist es nicht.
Eigentlich zu komplex für ein Gedicht.
Ständig hört man die selben blöden Sprüche.
Ob Frauenabend oder an den Stammtischen.
Ihre blöden Phrasen können sie gerne behalten.
Ich würde sie dabei stets gerne einfach zusammenfalten.
Da ein Spruch und dort ein Spruch.
Dafür gibt es gleich ´nen Kieferbruch.
Die Leute meinen es ja gut.
Für mich ist das Selbstbetrug.
Ich kann einfach diese Sprüchen nicht mehr hör´n
ZB. Was Mama nicht weiß, dass kann sie auch nicht stör´n.
Wenn ich so etwas höre möchte ich nur noch würgen.
Für so einen Depp würde ich niemals bürgen.
Die Sprücheklopferei geht wohl ewig weiter.
Nach Regen wird es auch irgendwann wieder heiter.
Nach sieben schlechten kommen sieben gute Jahre.
Es ist möglich zu finden die Liebe, die einzig wahre.
Nichts wird gegessen, so heiß wie man es kocht.
Morgen ist etwas Liebe, was man heut hat nicht mal gemocht.
So kann man es ewig weiter führen.
Kann man einfach den Mist weiter rühren.
Der einzig wahre Spruch den es wohl gibt.
Man ist seines Glückes eigener Schmied.
Nur auf diesen Spruch sollte man bauen,
Den Rest sollte man an die Titanic antauen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]