tief im weissen schnee vergraben
liegt ein stern an dem sich laben
all die kleinen englein fein
der sie verdirbt
er ist nicht rein
wie star im kranken auge wütet
die wut in ihren knochen brütet
infiziert mit menschlich sein
nun neid und hass auch ihre pein
ein schwarzer schwarm sich aufgemacht
mit heilligen waffen in die schlacht
gegen brüder
die vermeintlich schlechter sind
verdorben
flüstert noch der wind
zu spät
es gibt kein halten mehr
mit voller kraft
und lehrem kopf
stürmen nieder
wiegen schwer
dem geliebten feindbild hinterher
zeit vergeht
die schlacht sie scheint geschlagen
nur schneller noch
früchte des zorns
verdarben
ein meer aus leichen
säumt den weiten horizont
erkennen kann man nicht
was einmal war die schlachtenfront
wer war feind
und wer war freund
es scheint egal
erinnerung bleibt
und geht doch stück für stück verloren
da ward ein stern am graugestirn geboren
fängt schnee wieder mit fallen an
und legt sich sanft wie ozean
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]