Er hat eins gegeben,
Er hat eins genommen.
Es wollte fliehen,
konnte nicht entkommen.
Eine rote Träne im Sand gerinnt,
Die Sonne am Horizont versingt.
Von Norden weht ein leichter Wind.
In der Ferne ein Schrei erklingt.
Ein knacken die Raben geweckt,
Im Laub die Wurzel versteckt.
Voll Schmerz ging es nieder,
Ein Geräusch entfloh der Glieder.
Ein Wesen nach der größten Not,
Schaut mit entseelten Augen - es ist tot.
Überstanden nun dies üble Welt,
Das schlaffe Haupt blickt Richtung Himmelszelt.
Der Vater den Jungen weckt,
dieser fragt wo die Mama steckt.
Er hat eins gegeben,
Er hat eins genommen.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]