Wenn ein Unfall passiert und es sterben Leute dabei,
dann betrifft mich das schon, ist mir nicht einerlei.
Gibt es Elend und Not, so denk ich mir dann,
wie traurig es ist, das ich nicht helfen kann.
Doch sitz ich dann bei freunden, wir reden und lachen,
wie schnell ist vergessen, das hungern und krachen.
Doch weint mein Kind, zerreißt es mein Herz,
möchte ihm gern nehmen, den kummer und schmerz,
möchte dann alles verschenken, mein geld meine Sachen,
würde es helfen, ihn glücklich zu machen.
Es ist schlimm ohne Job, ohne Arbeit und Geld,
all die Kriege, der Hunger, das Elend der Welt,
zerbrochene Ehen, Krankheit und Not,
der Geliebten im kreis, unerwarteter Tod.
Die alltäglichen Sorgen, Kummer und Schmerz,
sind reines Gift, für jedermans Herz.
Und geht’s dir auch schlecht, das der Schmerz in dir brennt,
schalt einfach ab, genies den Moment,
nichts auf der welt, ist so wunderschön,
wie das eigene Kind, glücklich zu sehen.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]