Verrücktes Herz, tanzen, das willst du, immer nur tanzen,
Lachen, das willst du, immer nur lachen. Tanzen, lachen,
tausend Faxen machen. Tanzen vor Glück, lachen, entzückt,
Schneeflocken tanzen vor meinen Augen.
Eitle Elfen entleiben sich eilfertig auf
meiner Haut, hinterlassen Spuren von
Tränen in meinem Gesicht. Mein Blick
Sind die lachenden Tage vergangen,
versickert, Glitzernebel im Boden,
halte inne, schweige, schaue, lausche:
Liebe hat so viele Gesichter, und
ganz bestimmt nicht nur das eine, das
Hügellandschaft, grasbedeckt, fester Schritt,
Weg zu dir, nicht lang, nicht schnell genug.
Hast, Vorfreude, Atemlosigkeit, Verlangen,
Sehnsucht, süße Lieder begleiten den Weg.
Lärm, verstumme, verstumme angesichts des
Augenblicks, in dem ein erleuchtetes Herz die
Wahrheit spricht. Flüstert es doch in einer
Sprache, die keine Uhr, kein Warum kennt.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Sind wir Jongleure oder Narren,
dass wir noch zu hoffen wagen,
festhalten an alter Gewohnheit,
in schweigender Starre verharren,
an das Gute noch glauben?
Strahlemann und Söhne
spucken allerhöchste Töne,
verkaufen uns den Schund,
werfen uns in einen Schlund,
aus dem wir niemals mehr
feiern eine Wiederkehr!
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]
Ich liege auf dem Bett! Nehme etwas
gegen Schmerzen. Trinke zwei drei
Tee am Tag. Und sehe die Bäume.
Die Wiesen. Die Häuser. Höre Musik.
Und weiss: "Der Tag wettet auf Pferde!
Die Welt [ ... ]