Die Verletzbarkeit des Fleisches lebt
in leider allzu süßen Tränen –
und weil man nach Erfüllung strebt
muss man extra nicht erwähnen
wo der Kitsch noch Grenzen hat:
Romantik blüht im [ ... ]
Wir sind ein entzückend-netter Verein,
wir fordern Demut, wir sind die Moral,
wir läuten die Heilige Einfalt laut ein –
wir haben Ochsen und Esel im Stall!
Die Nacht ist lästig: ungebeten
kommt sie um mich zu erschrecken!
Und wie in fernen Kindertagen –
als ich versucht war dann zu beten –
lässt sie mich Dunkelheit entdecken!
Übrig [ ... ]
„Die unendliche Liebe des Universums
zu mir selbst hält mich fest umschlossen
in dem schönen Allerweltsglauben, daß
die Menschheit einer einfachen Ordnung,
nein, nicht unterliegt, [ ... ]
Weißt du was geschieht,
wenn das Licht ausgeht im Kopf?
Wenn der Geist nichts sieht,
und allgemein Eintopf
auf der Speisekarte steht,
weil dir Hör’n und Seh’n vergeht?
Man kann keine Schlüsse aus gar nichts ziehen –
das Leben bleibt immer seltsam und fremd!
Denn dort wo im Kosmos die Sterne verglühen,
da haben wir uns in den Wahnsinn gestemmt!
Lass doch alles einfach auf dich zukommen!
Stelle dich keinen Hindernissen in den Weg!*
Sei großzügig gegen dich selbst:
Akzeptiere das Unabwendbare, damit es
auch wirklich unabwendbar [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Ich male die Sonne in den Park.
Zaubere Wälder und Berge. Denke
Meere und Flüsse. Und fange mit
dem Tag an. Mit Bildern und Reisen.
Mit Geigen und Liedern. Mit Piraten
und Clowns. Und habe die [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.