Ich seh‘ was vor mir steht genau –
man irrt sich wenn man mich beschreibt!
Die Zukunft blinkt wie Silber-Morgentau –
bis nichts mehr als Vergang’nes bleibt.
Ich war noch niemals stark wie schwarze Egel,
ich ahnte nicht was wahre Liebe isSt,
ich strich auch Wände, nicht nur Segel –
den Tag will ich noch vor dem Abend loben!
Es ist gerade Rom in wunderbaren Zeiten:
Man führt die Sklaven durch die große Stadt!
Sie haben Arbeit und die hohen Herren reiten,
ganz prinzipiell, all ihre nied‘ren Träume [ ... ]
Geh den Weg verschlungener Gedanken,
die ein Dickicht bilden wo du immer bist.
Trink den Trunk den Engel tranken,
sei unentwegt dein eigener Chronist –
und vergiss nicht Träume zu [ ... ]
Elf Jahre bist du nun nicht mehr hier –
du hast mich geliebt als wäre ich Gift.
Für dich gab es nur ein beschränktes Wir.
Heute verfasse ich an dich diese Schrift!
Träume wölben Gift und Beulen
in der tiefsten Seelenschicht –
die Erde ist komplett zum Heulen
und die hohlen Götterphrasen,
„Einfach sich fromm treiben lassen“,
bringen die [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Gott ist keines Menschen gnädiges Maß,
er ist nicht aus Fleisch und nicht aus Gas,
denn zwischen den Zeiten probt sein Gesicht
den Aufstand der Geister in schrecklichem Licht!
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.