Säbelzahn- und andere Katzen
jagen durch das Traumland, geil,
und so manche wilden Fratzen
legen mich in Stahl und Seil –
denn die Zeiten werden gröber
und ich bin bei Gott kein [ ... ]
„Aus der Stadt und in den Hinterhof der Säue!“,
so lautet neuerdings das geile Staatstheater.
Nimm deine arme Seele, Mensch, vertäue
sie am Geschirr des Leichenwagens [ ... ]
Stiehl dir deine Identität, Lebewesen!
Das Universum hat eine für dich parat.
In ihr kannst du die Nachricht lesen:
Bitte bleib mal vorläufig am Apparat!
Was hat das Wesen um mich [ ... ]
Die Liebe führt das Leben ad absurdum-dumm.
Sie macht uns platt – und alles immer neu!
Wen sie befällt, der weiß nicht mal warum, um, um,
denn er ist stets dem holden Liebesleben [ ... ]
Wenn ich in den Spiegel schau,
dann wirk' ich leider müd und grau...
Wohin will man mich letztlich schicken
(all die Luschen und die Zicken),
wenn der April noch gar nicht ist?
Wie lang [ ... ]
Hoffnung liegt schon weit zurück,
doch ich lebe noch ein Stück –
irre mich mal hier mal da,
bin mir fern und dir so nah,
wie du mir noch niemals warst,
als die ganze Welt [ ... ]
Nun lass mich in dein Biotop –
meine Quappen werden laut!
Weil ich allzu viel verschob
hat sich da was angestaut!
Du machst dir keinerlei Begriff –
gib dich für den letzten [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Gott ist keines Menschen gnädiges Maß,
er ist nicht aus Fleisch und nicht aus Gas,
denn zwischen den Zeiten probt sein Gesicht
den Aufstand der Geister in schrecklichem Licht!
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.