Dies ist ein Gedicht für Undichte:
Spiele nicht auf der Pflockblöte,
glaube keinen Schmarren nicht,
dein Darquatdäschel ist laut,
wenn er dröht wie eine Drückharmonika
im Spätsommer [ ... ]
Lass dich fahren mit den Winden,
die den Großen hint‘ entweichen
und berechne dein Verschwinden
nicht in Wunden oder Leichen –
sei versöhnlich mit den Schlechten,
denn sie alleine sind [ ... ]
Können Drachen Furcht empfinden
wenn’s ihnen an den Kragen geht?
Warum nicht?!
Weil sie morden, Feuer speien!
Das sollte man doch gut verzeihen…
Sie möchten auch Familien gründen [ ... ]
So wahr wie ein Augenblick,
so hohl wie ein haltloser Kopf,
so echt wie ein Zaubertrick
und so fest wie ein Knopf,
der am seidenen Faden hängt,
sind die Tatsachen verhängt –
mit [ ... ]
Als die Töpferwaren
noch direkt vom Töpfer waren
und die oberstolzen Briten
stets vergnüglich Briten brieten,
sagte einst der Flieger Horst:
„Den August find ich saugut!“
Ich bereue einfach alles, alles –
im Voraus und hinterher
und auch so ganz nebenbei…
was ich jemals getan habe,
was ich nicht getan habe,
was ich auch nie tun werde,
was ich nicht [ ... ]
Am Ufer eines Sees zirpen leise ein Paar Grillen.
Schäfchenwolken spiegeln auf dem Wasser ihr Gesicht.
Ich blicke auf das stille Nass und spüre diesen Willen,
entkleide mich und gleite in das [ ... ]
Wir sind Sterne.
In verschiedenen Galaxien.
Eigentlich bin ich
Ein schwarzes Loch.
Bin ich das...?
Ist das überhaupt relevant?
Wir sind Materie.
Du.
Ich.
Alle.
Das ist nicht [ ... ]
Wenn wir zittern, beben, schwitzen,
zwischen allen Stühlen sitzen,
wenn die Angst in uns aufsteigt,
und kein Ausweg mehr sich zeigt,
wenn es kommt zu starken Stürmen,
wenn Probleme sich [ ... ]
Gott ist keines Menschen gnädiges Maß,
er ist nicht aus Fleisch und nicht aus Gas,
denn zwischen den Zeiten probt sein Gesicht
den Aufstand der Geister in schrecklichem Licht!
Unzählig Ölschinken prangen an Wände,
auf Leinwand gebannt, nackt das Weib.
Als Begierde-Objekt man sie verstände,
mit Absicht flüchtig mit Seide umsäumt.