Zur dunklen Abendstunde,
sitz ich gemütlich am Kamin,
blick in die Flammenschlunde,
die wie dunkle Gestalten vorüberziehen.
Sie schlängeln sich wie Blumenranken
in abendlicher Sonnenglut,
bis die Nacht sie weißt in Schranken,
und am Morgen sie dann ruh`n.
Der lodernde Schein - ähnlich züngelnder Schlangen,
beugt sich näher zu mir,
zaubert auf meine Wangen
längst vergangene Jugendzier.
Im glühenden Glanze
recken sie ihre Arme empor,
drehen dabei sich wild im Tanze,
zum nächtlichen Chor.
Die Nacht erdrückt sie mit Küssen,
zu Ende geht der lustvolle Tanz,
in Sehnsucht sie sich verzehren müssen,
verglimmt ist der schillernde Glanz.
Sinnierend - nach vorn gebückt,
schau ich in den erloschenen Kamin,
die Jugend, ach sie kommt nie mehr zurück,
lass` auch die Sehnsucht schnell verglüh`n.
Wenn die goldenen Blätter
von noch feuchten Zweigen fallen,
oder wenn braun glänzende
Kastanien sich aus ihren
stachligen Mäntelchen
befreien.
Wenn üppige Dahlien [ ... ]
Bist mir so nah und doch so fern,
stehst am Himmel in hellem Licht,
kleiner Stern, ich liebe dich,
deine Atome, Moleküle, den Sauer
- Wasser –und den Kohlenstoff,
denn ohne dich gäb es mich [ ... ]
Seitdem du nicht mehr bist, ist es mir kalt.
Habe kein Feuer, habe kein Licht.
Dein Lachen verstummt, dein Atem verhallt,
die Welt ohne dich – sie zerbricht.
Der Blues
trifft mein Herz,
zerschmettert es,
wirft es an die Wand.
Der Blues
hält im Dunkeln
zärtlich meine Hand.
Der Blues
streichelt meine Sinne,
trägt mich
durch die [ ... ]
Mit mir im Dauerwiderstreit
ist die Gedankenlosigkeit!
Man ist so einfach vor sich hin
und spricht „Ich weiß ja wer ich bin“
und hat von gar nichts einen Schimmer.
Das ist nicht [ ... ]
Jeder liebt doch sein Land - ist doch klar!
Darüber braucht man nicht diskutieren.
Meinungsfreiheit auch wunderbar,
wenn man sich nicht drüber müßt brüskieren.
Ich wache am Morgen auf. Und höre Musik.
Und die Blumen tanzen. Und die Wolken
lächeln. Und die Uhren träumen. Und ich
trinke einen Tee. Und sehe den Tag. Ein
Clown mit jedem Wort. Ein [ ... ]