Wunsch und Wirklichkeit sind so weit
auseinander wie eine Ewigkeit.
Der Traum so schön und hoffnungsvoll,
das Leben eben wahr und gar nicht toll.
Die Wirklichkeit verblasst gegen das Hoffen.
Dabei, sagt man, steht Dir doch alles offen.
Zufriedenheit spürt leider man doch viel zu selten,
da nur die Strebsamen in unserer Welt was gelten.
Halte kurz ein und stell Dir selbst die Frage,
was sind Glück und Zufriedenheit, die tief in mir ich trage?
Was kann und muss ich tun, um zu erfahren,
was immer schon die Seligmacher waren.
Liebe, Gemeinschaft und Geborgenheit,
galt wohl als höchstes Ziel für lange Zeit.
Karriere, Reichtum, Macht und Gier,
stehn leider jetzt an erster Stelle hier.
Und doch versuche ich das Träumen zu bewahren,
erscheint die Wirklichkeit dagegen zu verfahren.
Ich will die Hoffnung einfach nicht aufgeben,
das es das gibt, das wahre Leben.
Liebe geben und empfangen, füllt Dich aus,
mal fast schmerzhaft, muss sie aus Dir raus,
sei froh, wenn Du wen lieben darfst, erwarte kein zurück,
und wenn Du es dann doch bekommst, erkenn das höchste Glück.
Ganz wichtig ist zu wissen, wohin man denn gehört,
denn so allein und fremd bleibt man verstört.
Wohlbefinden, Glück sowie Geborgenheit,
finden sich kaum in Einsamkeit.
Du kannst auch in der Masse einsam sein,
Du kannst kannst dort untergehn und bist dann ganz allein,
wenn niemand Deine Liebe will, sich niemand wirklich für Dich intressiert,
dann bleibt es immer nur ein Traum, der niemals sich realisiert.
Kommentar:Hatte heute morgen einen wunderschönen (Wunsch)traum. Beim Aufwachen wurde ich in die eiskalte Wirklichkeit zurückgestoßen. Manchmal dauert es eine ganze Weile, bis ich mich im richtigen Leben wieder eingefunden habe. Dann lese ich jetzt Dein Gedicht und es geht mir wieder ein ganzes Stück besser. Danke D.D.
Kommentar:Danke Doris, ich freue mich sehr, dass es Dir gefällt. Ich bin wohl auch eher ein Träumer und stoße mich dann immer wieder an der kalten Realität. Aber die Träume wärmen wenigstens ein bisschen, um bei dem Bild zu bleiben ;-) LG,B
Kommentar schreiben zu "Wunsch und Wirklichkeit"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Wer hat was jeder haben will noch braucht,
der ist in grelles Licht getaucht
und soll und außerdem, nein, and’rerseits,
schon obendrein, genau, bereits,
wie übers Ziel [ ... ]
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]