Oh, ich wünschte mir, ich wäre ein Schmetterling.
Dann flog ich ganz hoch hinaus in den Sommerwind.
Leise und sanft würde ich weit in die Höhe steigen,
und von oben runter schauen auf grenzenlose Weiten.
So würde ich weiter und weiter flattern um die Welt.
Vom Wind getragen, der mich oben in den Lüften hält.
Als Schmetterling flöge ich immer nur nach vorne,
mit den Wolken zusammen und ganz ohne Sorge.
Für immer wollte ich hier oben den hohen Lüften bleiben,
die unendlichen Freiheiten genießen im Raum ohne Zeiten.
Doch irgendwann käme ich irgendwo bestimmt auch mal an.
Unendliche Reise? Selbst ein Schmetterling glaubt nicht daran.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.