Wer will begreifen, was den Mensch vermag zu teilen,
wenn ihm das Herz zu schenken überläuft
und doch von Ängstlichkeiten überhäuft
nicht Mut besitzt, bei diesem Einen zu verweilen,
wie etwas, das man hinhält und nicht lässt.
Für einen Augenblick nur ist's gegeben,
für diesen Augenblick nur darf es leben.
Zwar zeigt man es, doch hält man's fest.
Es ist wie eines Glockenspieles Klang,
der, kaum, da man ihn hört, sich schon verliert
im Nichts, das Herz zurückläßt, bang,
und doch gefüllt mit Hoffnung auf ein Neues,
ein nicht so Ängstliches, ein nicht so Scheues,
das standhält, wenn man daran rührt.
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.
Ich möchte frei sein.
Untröstlich erfasst mein Herz die Existenz.
Viele widersetzen sich dem Weltenschein. Niemand ist frei.
Inbrünstig, liebevoll und sanft möchte ich mich mit jedem Takt des [ ... ]