Ein Bahnsteig, so kalt, ist die Bühne des Abschieds.
Eng die Umarmung und heiß dieser Kuss.
Dann trällert ein Pfiff, eh die Tür sich verschließt.
Bleibt ein geistiger Arm, der uns festhalten muss.
Feucht ist der Blick unser beider Pupillen.
Noch ein winkender Kuss und mein Herz spürt den Riss.
Die Abfahrt des Zuges, klamm heimlich im Stillen,
verfolgt mit der Sehnsucht, die dich jetzt schon vermisst.
Dein Fenster verschwindet. Ich schaue dir nach.
Dabei seh' ich den Zug kleiner werden.
Als ein schauerlich Wind auf dem Bahnsteig mich traf,
scheint die Stimmung noch weiter zu sterben.
Gewissheit gibt Kraft, die von Liebe gezeugt
und trotz Ferne uns weiter verschweißt.
So spürt dieses Glück die Verliebtheit erneut
und die Trauer, wenn einer verreist.
Kommentar:Vielen Dank ihr Lieben ! :-)
Jahre lang bin auch ich mit dem Zug unterwegs gewesen. Seit jener Zeit beschleicht mich immer wieder dieses Gefühl ,in die Ferne zu müssen und etwas Liebes zurück zu lassen, sobald ich einen Bahnhof betrete. Das wird sich wohl nie ändern.
Liebe Grüße von Jens !
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