Die Krone einer Königin
ist nur auf Zeit verliehen.
Weil ich die deine nicht mehr bin,
musste ich aus dem Schlosse fliehen.
Dein Reich, dein Heim und deine Erben
- alles ließ ich schwer bei dir zurück.
Mein Herz möchte vor Sehnsucht sterben,
denn auch für mich war das mein ganzes Glück.
Als Bettlerin liege ich nun vor deiner Tür,
wo ich um ein Wort, einen Blick von meinen Lieben bettel.
Und bekomme doch stets nichts und spür,
euch nervt nur vor der Tür die alte Vettel.
Kaum jemand könnte tiefer fallen,
als eine Mutter ohne ihr Kind.
Ihr bleiben nur die großen, leeren Hallen,
die in ihrem Herzen sind.
Kommentar:Liebe Verdichter,
ich traue mich mal hier einen Kommentar zu schreiben. Ich habe wenig verstanden. Das liegt aber an mir. Ich muss dein bestimmt wertvolles Werk mehrmals lesen ...
Liebe Grüße Wolfgang
Kommentar:Lieber Wolfgang, vielen Dank für dein Feedback. Es ist ja nicht so, dass ich nun ausbleibende Begeisterungsstürme erwartet hätte. Ist mal wieder eins von den Dingen, die irgendwie ausgesprochen werden mussten. Für mich natürlich total klar, aber wohl doch sehr persönlich. Vielleicht zum Veröffentlichen gar nicht so geeignet, aber wohin sonst damit, wenn nicht hierher?
Gruß, Verdichter
Kommentar:Liebe Verdichter,
dies ist sehr traurig wie das Leben manchmal so spielt, ein wuchtiges Werk welches mir sogleich in die Seele schmerzt, habe eine Freundin ihr Mann und Sohn machten sich auf und davon vor Kurzem, ohne Vorwarnung! Von einem Tag zum Andern!
ganz herzliche Grüße an dich und bleib gesund!
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Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]