Was tun, mit dieser angefangnen Nacht,
in der ich nicht schlafen kann?
Wieder und wieder im Kreis gedacht,
in einer Zeit, die nicht verrann.
Fest hat mich die Vergangenheit im Griff,
die Nächte, die ich einst mit dir erlebte.
Führerlos ist heute dieses Schiff
und tot das Herz, das damals bebte.
Kaum ein Korn, das so stetig durch meine Sanduhr rinnt,
birgt in sich noch viele Werte.
Als ob je ein Tag, der morgens neu beginnt,
sich um meine Nächte scherte.
Was also tun, mit solch angefangnen Nächten?
Eine wie die andre schlaflos zugebracht.
Wie eine Figur im Spiel von fremden Mächten
warte ich wie immer einfach auf das Ende dieser Nacht.
Kommentar:Schlaflose Nächte haben kein Ende. Egal ob seelische oder körperliche Schmerzen, die Zeit verstreicht unendlich langsam. Am Morgen ist man wie gerädert, man schleppt sich durch den Tag und am Abend beginnt der Kreislauf von vorne.
Ich versuche gerade mich mit schreiben abzulenken. Es ist 01.31 Uhr, die Nacht dauert noch eine Weile.
Gute N8! Maline
Kommentar:Sehr schön hast du dies beschrieben liebe Verdichter.
Tröste dich du bist nicht die einzige.
Ich möchte gerne den Schlaf umarmen, aber er will es nicht.
Liebe Grüße, Agnes
Kommentar:Liebe Verdichter,
geheimnisvoll, mystisch, ergreifend und ein bisschen traurig. Dein Gedicht ist treffend, obwohl die Betroffenen bestimmt einen anderen Betrachtungswinkel haben.
Bild perfekt.
Liebe Grüße Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]