Der Sehnsucht nach dem Vater
konnt´ ich nicht entrinnen,
heiß brannte sie,
im tiefsten Innen.
Fühlte mich gezogen, fühlte mich getrieben,
dich zu suchen, mich in dir zu finden.
Ließ mich mit unzählbaren Männern ein,
um nur, danach, noch einsamer zu sein.
Dich, den Vater
konnten sie mir nicht ersetzen,
das Ungestillte ließ mich
vom Mann zu Männern weiter hetzen.
Wollt meine Leere schneller, schneller füllen.
Gierig war mein Hunger,
quälte, nagte, konnte ihn nicht stillen.
Auf diesem, meinem Weg hab' ich entdeckt,
meinen Vater, den ich brauchte,
den ich suchte,
der ist und bleibt
für ewig, immer weg.
Langsam finde ich in mir zur Ruh‘
heilsam heilt die Wunde Vater zu.
Mit mir selbst den nicht gestillten
Hunger stillen,
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]