In des Tages schönster Zeit,
du meine Sonne schlafen gehst.
Schenkst mir noch einmal treues Geleit,
bevor der Nachthimmel funkelnd steht.
Dein Antlitz wärmt die geschundene Seele,
in meine Augen strömt sanftes Licht.
Dasselbe habe ich empfunden –
in seinem Arm … es war ein Gedicht,
und auch jetzt glüht wieder, mein Gesicht.
Der Sonnen Strahlen, sind seine Hände,
wo ich sie spüre, entkrampfe ich.
Räkle mich wie eine Schlange –
und vermisse nichts.
Doch dann, wenn des Nachts Laute spielen –
und ich mit ihr längst schlafen bin,
die Haut, sie duftet nach Sommerwärme,
Wildblumen, dem kleinen See –
ich mich nach ihm verzehre und sehn ...
Kommentar:Liebe Soléa,
deine "Wärmestrahlung" macht mich süchtig. Am Schluss freue ich mich schon wieder auf den Anfang ... und auf das herrliche Bild.
Liebe Grüße
Wolfgang
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]