Das kleine Bild im Medaillon,
niemand darf es nehmen.
Hüte es wie einen Schatz,
kämpft darum, wie eine Löwin –
zeigt es mir doch einen Teil des Lebens,
wenn du einst nicht mehr bei mir bist,
doch heut schon weiß, wie sehr ich dich dann vermiss'.
Voller Liebe ruhst du bei mir –
meinem Herzen nah.
Fällt die Tür ein letztes Mal zu,
schenkt dein liebliches Antlitz mir wieder Mut.
In der Nacht, wenn alles schläft,
mache ich leise Licht –
öffne das kleine Medaillon
und betrachte dich –
blicke in dein vertrautes Gesicht,
das warm und sanft zu mir spricht.
Sauge jede Feinheit auf,
die Zeit mit dir spult vor mir ab.
Fühle mich mit dir verbunden
mein Kind, gib nur gut auf dich acht.
Am Bild gelabt – hoffnungsvoll,
lösche ich das Licht.
Träume mir die Dunkelheit schön
weiß, irgendwann, sehe ich dich.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
Lebensphasen
Die Sonne scheint, man grüßt den Nachbarn aus dem Haus an der Ecke, und plötzlich ist er da, der neue Lebensabschnitt.
Das Leben ist in Bewegung.
Komisches Wort: [ ... ]
Im Leben hattest du zu oft Schmerzen,
davon hat das Schicksal dich nun befreit,
jetzt sitzt der Schmerz in meinem Herzen,
das Leid zu verarbeiten kostet viel Zeit.