ein Engel wie ich,
getrieben, treibt mich
zwei Schritte vor, einen zurück
spüre den Abgrund, wie er hinter mir lauert
gefangen, zerborsten, gefallen
Wann falle ich?
Was hält mich auf?
Wer fängt mich noch?
hazel-braune Augen sehen in mich, blicken mich an
er spielt, seine Hand kommt näher
kann mich nicht rühren
will ihn nur spüren
nur ein kleines Stück
spüre den Abgrund, wie er hinter mir lauert
Wann falle ich?
Was hält mich auf?
Was fängt mich noch?
will mich befreien von den Fesseln der Sehnsucht, schließe die Augen, dann
warten auf den Gnadenstoß, Angst
Herzklopfen, Ruhe, Erstaunen
mein Blick, erst leer, dann trüb, dann klar
seine Schönheit blendet mich
seine Nähe macht mich vergessen
Dankbarkeit vor Herzlichkeit
seinem Lächeln
Wärme, Nähe, Geborgenheit
umschreibt mir sanft die Gestalt
er ist nicht kalt
die Klinge zertrennt die Fesseln
gibt meine Flügel frei
umfasst mich, hält mich,
blickt in strahlend blaue Augen
blicke in hazel-braune Augen
Tränen laufen über mein Gesicht
still, unberührt, frei
stumm lächle ich
es gibt keine Worte
ich fasse seine Hände
"Bleib bei mir, mein Engel, pflege mich und ich sterbe nicht."
Du willst nicht, dass mein Herz zerbricht.
Sie stecken mich an, die Kinder des Lachens.
Sie albern am Wegesrand, fern allem Ernst.
Ein Zauber begann, mir ein Grinsen zu machen,
wie ein neues Gewand, das die Sorgen entfernt.
So mancher lebt in einer surrealen Welt,
die er für ganz normal gewöhnlich hält -
er tummelt sich in seltsam-geilen Pfründen,
ohne je den tiefen Sinn dafür zu finden.
Ein kleiner Ort, noch nie von ihm gehört,
der Zufall hatte mich dorthin geführt.
Kutter gegen die Kaimauer dümpeln,
die Wellen wabernd im Morgenlicht funkeln,
der Fischer lässt den Motor an, [ ... ]
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]