Komm, oh Freude, such mich heim!
Wie ein Sturm umbraus mich gar.
Lass mich deine Muse sein.
Ich biet mich dir vollkommen dar.
Schenk mir Träume tausendein,
schick mich auf eine lange Reise.
Beim tausendzweiten will ich wieder bei dir sein
- geläutert und ein bisschen weise.
Leuchte mir, oh heller Stern!
Sei mein Himmelslicht für immer.
Sei Wegweiser mir für nah und fern
und verlass mich nimmer.
Verschlinge mich stattdessen, du tiefes Meer.
Nimm mich mitsamt meinem Hochmut,
weil ich einmal nur gern mehr gewesen wär,
als ein Menschlein ohne Glut.
Kommentar:Dass man daraus auch ein Adjektiv machen kann, war mir neu. Guter Tag heute, wieder etwas gelernt! Am meisten freut mich, dass du es hier für angemessen hälst.
:)))
Kommentar schreiben zu "Ode an die Hoffnung"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.
Der Mond ist scharlachrot.
Er rockt sich durch die dunklen Wolken.
Er strahlt wie eine schöne Frau.
Sein Lächeln liegt noch auf dem Morgentau.
Die Sonne küsst ihn zart.
Der Smooth Jazz breitet sich aus
Schwingt sich den Wänden empor
Tanzt an der Decke leichtfüssig
Lacht übers ganze Gesicht
Und meint in unterkühltem Ton
Auch Wolken haben eine [ ... ]